Am Nachmittag des 14. November wurde in der Avenariusstraße eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt – und damit stand schnell fest: Das wird ein langer Abend für viele Einsatzkräfte in Nürnberg!

Die Stadt bereitete eine großräumige Evakuierung vor, da vor allem mehrere Seniorenheime und Wohnanlagen im Gefahrenbereich lagen. Genau hier kam unsere Wasserwacht Nürnberg-Stadt ins Spiel: Mit unserem Zugtrupp und der Ladezonen-Einheit wurden wir alarmiert, um die Evakuierung der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterstützen und zentrale logistische Aufgaben zu übernehmen.

Von 16:00 Uhr bis 07:30 Uhr waren 10 unserer Kräfte, verstärkt durch 3 Kameraden der Wasserwacht Roth, im Dauereinsatz.

Was wir gemacht haben

• Führungsstelle betrieben: Wir koordinierten unsere eigenen Teams, hielten Kontakt zur Einsatzleitung und sorgten dafür, dass alle Abläufe reibungslos ineinandergreifen.
• Mehrere Ladezonen eingerichtet: Besonders an Seniorenheimen unterstützten wir beim sicheren Verladen und Transport von Menschen, die nicht selbstständig mobil waren.
• Evakuierungsmaßnahmen begleitet: Ob beim Transport zur Sammelstelle oder beim Ein- und Aussteigen – wir halfen überall dort, wo zusätzliche Unterstützung gebraucht wurde.

Dank der engen Zusammenarbeit aller Organisationen verlief die Evakuierung ruhig, strukturiert und sicher – auch wenn sie bis tief in die Nacht dauerte.

Ein großes Dankeschön!

Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Einsatzkräfte für euren Ausdauer, eure Ruhe und euren starken Teamgeist. Ebenso ein großes Danke an die Wasserwacht Roth und alle beteiligten Helferinnen und Helfer.

Gemeinsam für Nürnberg – auch wenn es mal eine sehr lange Nacht wird.